Donnerstagskonzert № 3 der Jenaer Philharmonie
Französische Musik ist für Simon Gaudenz eine Herzensangelegenheit – und bildet zugleich ein Repertoire, das in Deutschland noch immer zu selten im Mittelpunkt steht. Ihr Zauber liegt in der feinen Distanz: Klänge wie flüchtige Düfte, schillernde Farbenspiele, Transparenz und rhythmische Präzision formen Klangbilder von betörender Schönheit. In diesem Geist erklingen André Caplets zarte Kantate „Tout est lumière“ sowie Ernest Chaussons inniges „Poème“ und Maurice Ravels Konzertrhapsodie „Tzigane“ – meisterhaft interpretiert von Tianwa Yang. César Francks festlicher „Psalm 150“ lässt den Philharmonischen Chor Jena erstrahlen, bevor Florent Schmitts Suite aus der „Tragédie de Salomé“ in sinnlich-opulente Klangwelten führt. Ein Programm, das die Handschrift des Generalmusikdirektors trägt, und die Neugier des Publikums wecken möchte.
Programm
André Caplet:
„Tout est lumière“, Kantate für Sopran, gemischten Chor und Orchester
Ernest Chausson:
„Poème“, Charakterstück für Violine und Orchester op. 25
Maurice Ravel:
„Tzigane“, Konzertrhapsodie für Violine und Orchester
César Franck:
Pslam 150 „Alleluja. Laudate Dominum“ für gemischten Chor, Orchester und Orgel
Florent Schmitt:
„La tragédie de Salomé“, Sinfonische Suite aus der gleichnamigen Ballettmusik („Mimodrame“) für Frauenchor und Orchester op. 50
Mitwirkende
Tianwa Yang, Violine
Thora Runhilde Müller, Sopran
Philharmonischer Chor Jena
Jenaer Philharmonie
Simon Gaudenz, Leitung