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In 19 Tagen

Panik im Olymp.

Auf einen Blick

Roland Rittig spricht über das legendäre Mappenwerk „Prometheus 1982

Die Grafikmappe „Prometheus 82“ entstand im Auftrag des Kulturbundes der DDR anlässlich des 150. Todestages von Johann Wolfgang von Goethe. Sie vereint 28 Grafiken, zehn literarische Beiträge sowie zwei musikalische Werke verschiedener Kunstschaffender. Ausgangspunkt für alle Beteiligten war die mythische Gestalt des Prometheus, inspiriert von Goethes gleichnamigem Gedicht. An dem Projekt wirkten namhafte Künstlerinnen und Künstler der DDR mit; es reiht sich ein in eine Serie umfangreicher Grafikaufträge, die der Kulturbund in jener Zeit vergab.

Bei der Mappe handelt es sich um ein Werk, das 1982 - nachdem es den Auftraggebern vorlag - von diesen abgelehnt und der Öffentlichkeit vorenthalten wurde. Heute ist die Mappe mit ihrer Geschichte ein Zeugnis für die Spannung, aus der eine kräftige Gegenkultur zu DDR-Zeiten wuchs. „[…] so verschwand das Gesamtwerk schnell in der Versenkung kulturpolitischer Zensur. Bis zur Wende. Seither ist das Projekt einen beispiellosen Siegeszug durch Museen und Galerien in ganz Europa gegangen […] ein Beispiel verantwortungsvoller Kunst in der DDR und eine noch heute bedenkenswerte Auseinandersetzung mit uns, unserer Welt und – nicht zuletzt – dem Heros Goethe.“ (Mitteldeutscher Rundfunk)

Im Rahmen der Ausstellung "So viel Silber im Grau. Kunst aus der DDR" soll ein Bilder-Vortrag des Herausgebers und Initiators Roland Rittig die Mappe in den Fokus rücken. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einem Besuch in die Ausstellung, um diese (wie auch alle anderen) Grafiken und Gemälde zu besichtigen.

Anmeldungen unter 03641/498250 (Museumskasse)

Bild:
Volker Stelzmann: Prometheus, 1982, Radierung auf Büttenpapier








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