Deutsch-Polnische Perspektiven zur Russlandpolitik
Europa und Deutschland stehen vor der dringenden Aufgabe, eine Strategie gegenüber Russland zu entwickeln, die zu einem gerechten und nachhaltigen Frieden führt. In der Debatte über die künftige Politik kommt den Stimmen der Länder, die an Russland, Belarus und die Ukraine grenzen, besondere Bedeutung zu. Für sie ist die Bedrohung eines direkten russischen Angriffs realer. Ihre historischen Erfahrungen mit Russland unterscheiden sich von denen Westeuropas. Sie sind in besonderem Maße auf ein entschlossenes und gemeinsames Handeln gegenüber Moskau angewiesen. Polen spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Welche Art von Regime ist heute Putins Russland? Wie hängen die massiven innenpolitischen Repressionen mit der aggressiven Außenpolitik des Kremls zusammen? Wie können wir angesichts der Herausforderung durch Russland die Ukraine wirksam unterstützen und Frieden in Freiheit in Europa bewahren?
Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit deutschen, russischen und polnischen Expertinnen und Experten diskutieren – und laden Sie herzlich dazu ein.
Begrüßung/ Moderation: Prof Joachim von Puttkamer, Direktor, Imre Kertesz Kolleg, Jena
Es diskutieren:
- Marko Martin, Schriftsteller und Publizist, Berlin
 - Ernest Wyciszkiewicz, Direktor des Mieroszewski Zentrums, Warschau, Warschau
 - Maria Sannikova-Franck, Programmdirektorin Russland, Zentrum Liberale Moderne, Berlin
 - Andreas Umland, Analyst am Stockholmer Zentrum für Osteuropastudien
 
Gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung und die Universität Jena