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In 43 Tagen

Filmarena | Wunderschöner

Auf einen Blick

Der deutsche Film und ganz besonders die deutsche Komödie wäre so viel ärmer ohne Karoline Herfurths sensiblen, lustigen und schonungslosen Blick auf das, was eine Frau zu eben dieser macht. Die Fortsetzung der dramatischen Komödie WUNDERSCHÖN schaut mal wieder auf den Druck, den Frauen in der Gesellschaft verspüren können. Und das ganz ohne in Klischees zu verfallen, zu überdramatisieren oder gar den Zeigefinger zu erheben. Stattdessen nimmt die Regisseurin den Zuschauer mit federleichten, klugen, komödiantischen Elementen, einem großen Lachen und gelebter Empathie mit durch die kleinen und großen Krisen der Protagonistinnen. Dabei wird aus fünf unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, was es bedeutet als Frau zu altern, wenig Selbstwert zu besitzen, sich selbst nicht genug und dennoch ein sexuell fühlendes Wesen zu sein.  

Nadine aka Anneke Kim Sarnau will auch mit 50 jung, schlank und attraktiv sein. Doch wie soll das gehen, wenn der Ehemann die Dienste einer Prostituierten annimmt? Ihre Tochter Lilly lernt währenddessen etwas über die Unsichtbarkeit der Frauen in der Kunstgeschichte durch ihre Lehrerin Vicky Schiller, rotzig wie immer gespielt von Nora Tschirner. Julie wiederum versucht sich in ihrem neuen Job als Aufnahmeleiterin beim TV und gerät dabei in einen Konflikt mit der Übergriffigkeit eines Kollegen und hinterfragt ihre eigene Wahrnehmung sowie die der Gesellschaft. Die von Karoline Herfurth verkörperte Figur Sonja und ihr Mann Milan sind mittlerweile getrennt und nehmen an einer Familientherapie teil.

Und so bekommen wir unterschiedlichste Facetten des Frauseins präsentiert, die wunderbar und wunderschön ineinandergreifen und ein ganz berührendes filmisches Kaleidoskop zaubern.

Es wird turbulent, lustig, gefühlvoll, zum Schmunzeln und zum Heulen. Perfekt für einen lauen Sommerabend in der filmarena mit einem Kaltgetränk und den besten Freund:innen. Ein Film für alle – Frauen wie Männer sowie alle dazwischen und außerhalb. Ein Film, der den Zeitgeist der Gesellschaft spiegelt.

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