Im Nebel verschwindet Jena – die Stadt im Saaletal – bekanntlich schon des Öfteren einmal. Doch im aktuellen und letzten Kriminalfall der beliebten Reihe kann Nebel recht vieldeutig ausgelegt werden. Manchmal bezieht sich das Wort beispielsweise auf einen undurchsichtigen Zustand im Kopf. Nicht so bei Theresa Wolff. Die Gerichtsmedizinerin behält ganz klar den Durchblick, auch wenn wie immer erst einmal alles anders scheint, als es ist. Oder vielleicht doch nicht?
In einer Garagenkolonie wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Alles deutet auf einen Drogentoten hin, der Dritte in kurzer Zeit. Eine neumodische Droge, ein Opiat namens Moon Shadow breitet sich aus, doch eigentlich soll davon niemand etwas wissen: Die Hintermänner werden gesucht. Und dann ist da noch der merkwürdige Erik, Freund des Toten, und die strenge Mutter. Und alle haben so ihre Geheimnisse.
Theresa Wolff fällt es mal wieder schwer Empathie zu empfinden und dennoch geht ihr der Tote nicht aus dem Sinn, solange dessen Geschichte nicht geklärt ist. Was wäre auch, wenn es diesen Fall nie gegeben und niemand je davon gehört hätte? Dann könnten wir auch nicht alle zusammen den Film auf der großen Leinwand im Arenarund genießen und Theresa Wolff und Kommissar Lewandowsky einen schönen Abschied ermöglichen! Und auch nicht die tollen Jena-Bilder erleben. Alles bloß Hypothese!