In 8 Tagen

Einigkeit und Hass und Hetze: Vorstellung eines Bildungsprojekts über Jena in den frühen 1990er Jahren und heute

Auf einen Blick

Im September jährte sich der Mord an Enver Şimşek zum 25. Mal. Die Täter, Mitglieder des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), stammten aus Jena. Hier wuchsen sie auf, hier vernetzten und radikalisierten sie sich. 
 
In einem Projekttag für Schüler:innen fragen wir nach Hintergründen und Entstehungskontexten in den frühen 1990er Jahren. Wir beleuchten Perspektiven von Betroffenen rechter Gewalt: Punks, Grufties, migrantisierten Personen.

Im Zentrum des Projekttages steht ein Theaterstück mit Charakteren, die unterschiedliche Jugendsubkulturen und politische Einstellungen repräsentieren. Ergänzt wird das Stück durch eine Roll up-Ausstellung, die Angstzonen und Schutzräume in Jena in den frühen 90er Jahren aufzeigt.
 
Seit 2021 bieten wir den Projekttag für Schulklassen an. 
 
Jetzt möchten wir euch und Ihnen das Format vorstellen: vom 28. bis 30. November 2025 im Stadtlab am Markt. Insbesondere freuen wir uns über die Teilnahme von Lehrkräften, Schulsozialarbeitenden und Multiplikator:innen der historisch-politischen Bildung.
 
Wir, das sind Haydi e. V., die Freie Bühne Jena, das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ und das Jugendbildungs- und -begegnungszentrum Polaris.
 
Programm im Stadtlab am Markt 1:
 
Freitag, 28.11.:

18 Uhr Vortrag Lucia Bruns: „Jugendsozialarbeit in den 1990er Jahren“
19 Uhr Einstiegsszene Theaterstück „Jugend in Jena in den frühen 1990er Jahren“ und Stückeinführung
19.30 Uhr Ausstellungserkundung
20 Uhr Theaterstück
20.40 Uhr Ausklang
 
 
Samstag, 29.11.:
 
18 Uhr Lesung mit Gamze Kubasɪk, Semiya Şimşek und Christine Werner: „Unser Schmerz ist unsere Kraft. Unsere Väter wurden von Neonazis ermordet“ (2025), Moderation: Ali Şirin
19 Uhr Einstiegsszene Theaterstück „Jugend in Jena in den frühen 1990er Jahren“ und Stückeinführung
19.30 Uhr Ausstellungserkundung
20 Uhr Theaterstück
20.40 Uhr Ausklang
 
Sonntag, 30.11.:
 
15 Uhr Gespräch mit Franziska Schestak-Haase (Opferberatungsstelle ezra) und Cornelius Helmert (Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft) über rechte Tendenzen in Thüringen
16 Uhr Einstiegsszene Theaterstück „Jugend in Jena in den frühen 1990er Jahren“ und Stückeinführung
16.30 Uhr Ausstellungserkundung
17 Uhr Theaterstück
17.40 Uhr Ausklang

Weitere Termine

Auf der Karte

StadtLab
Löbderstraße 6
07743 Jena
Deutschland

Tel.: 01520 24 33 602
E-Mail:

Veranstalter

Stadtlab
Markt 1
07751 Jena - 07743 Jena

Tel.: 03641-539304

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