In einem Projekttag für Schüler:innen fragen wir nach Hintergründen und Entstehungskontexten in den frühen 1990er Jahren. Wir beleuchten Perspektiven von Betroffenen rechter Gewalt: Punks, Grufties, migrantisierten Personen.
Im Zentrum des Projekttages steht ein Theaterstück mit Charakteren, die unterschiedliche Jugendsubkulturen und politische Einstellungen repräsentieren. Ergänzt wird das Stück durch eine Roll up-Ausstellung, die Angstzonen und Schutzräume in Jena in den frühen 90er Jahren aufzeigt.
Seit 2021 bieten wir den Projekttag für Schulklassen an.
Jetzt möchten wir euch und Ihnen das Format vorstellen: vom 28. bis 30. November 2025 im Stadtlab am Markt. Insbesondere freuen wir uns über die Teilnahme von Lehrkräften, Schulsozialarbeitenden und Multiplikator:innen der historisch-politischen Bildung.
Wir, das sind Haydi e. V., die Freie Bühne Jena, das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ und das Jugendbildungs- und -begegnungszentrum Polaris.
Programm im Stadtlab am Markt 1:
Freitag, 28.11.:
18 Uhr Vortrag Lucia Bruns: „Jugendsozialarbeit in den 1990er Jahren“
19 Uhr Einstiegsszene Theaterstück „Jugend in Jena in den frühen 1990er Jahren“ und Stückeinführung
19.30 Uhr Ausstellungserkundung
20 Uhr Theaterstück
20.40 Uhr Ausklang
Samstag, 29.11.:
18 Uhr Lesung mit Gamze Kubasɪk, Semiya Şimşek und Christine Werner: „Unser Schmerz ist unsere Kraft. Unsere Väter wurden von Neonazis ermordet“ (2025), Moderation: Ali Şirin
19 Uhr Einstiegsszene Theaterstück „Jugend in Jena in den frühen 1990er Jahren“ und Stückeinführung
19.30 Uhr Ausstellungserkundung
20 Uhr Theaterstück
20.40 Uhr Ausklang
Sonntag, 30.11.:
15 Uhr Gespräch mit Franziska Schestak-Haase (Opferberatungsstelle ezra) und Cornelius Helmert (Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft) über rechte Tendenzen in Thüringen
16 Uhr Einstiegsszene Theaterstück „Jugend in Jena in den frühen 1990er Jahren“ und Stückeinführung
16.30 Uhr Ausstellungserkundung
17 Uhr Theaterstück
17.40 Uhr Ausklang