Zwischen Revolution und Weltkrieg - Teil 5

Zwischen Revolution und Weltkrieg prägten in Russland Alexander Puschkin und Michail Lermontow die Literatur des 19. Jahrhunderts entscheidend. Puschkin gilt als Begründer der modernen russischen Literatur und verband in seinen Werken Romantik mit einer tiefen Reflexion über Freiheit, Gesellschaft und das Schicksal Russlands. Lermontow, oft als der „russische Byron“ bezeichnet, setzte sich in seinen Gedichten und Romanen mit inneren Konflikten, Einsamkeit und der kritischen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft auseinander. Beide Autoren spiegeln die politischen Spannungen und das Streben nach Individualität und nationaler Identität in einer Zeit großer Umbrüche wider.