DIE FRÜHEN JAHRE DER FOTOGRAFIE
„Welch eine wunderbare göttliche Erfindung, die Daguerre
gemacht hat! Ich sage Ihnen, man könnte den Verstand
verlieren, wenn man so ein von der Natur gewissermaßen
selbst geschaffenes Bild sieht.“
(Berliner Kunsthändler Louis Sachs am 26. September 1839 in Paris)
Die Ausstellung in der Kunstsammlung Jena erzählt mit über 250 Exponaten aus einer bemerkenswerten Privatsammlung von der Frühzeit des neuen Mediums. Dabei rücken nicht nur zahlreiche Daguerreotypien ins Zentrum, die durch ihre silbrig glänzenden Oberächen heute wie magische und geheimnisvolle Erscheinungen aus der Vergangenheit anmuten. Mit seltenen Objekten und historischen Dokumenten werden gleichermaßen die kultur- und kunsthistorischen Zusammenhänge der Erndungsgeschichte thematisiert, in der sich technische und ästhetische Qualitäten auf einzigartige Weise verweben. Das schließt auch Geräte und Bilder aus der Vorgeschichte mit ein.