Politisch-literarische Bilder-Reise über die Grüne Insel - Ein Irland-Porträt der besonderen Art
Mit William Butler Yeats, George Bernhard Shaw, Samuel Beckett und Seamus Heaney haben gleich vier gebürtige Iren den Nobelpreis für Literatur erhalten – alle können auch als Kritiker zeitgenössicher politischer Strukturen gelesen werden; James Joyce, der Enge Irlands wegen bereits im Jahre 1904 nach Italien, Frankreich und der Schweiz emigiriert, gilt als eine der Schlüsselfiguren der literarischen Moderne; und die zeitgenössische Literatur genießt weit über die Grenzen Irlands hinaus hohe Achtung.
Immer schon haben Irlands Literaten die gesellschaftlichen Verhältnisse und Veränderungen der Insel kritisch, phantasievoll, oft komisch-sarkastisch begleitet. Und oft war und ist Literatur und Poesie in konkreten Landschaften und Orten zuhause, kann in gewissem Sinne also 'aufgesucht' werden.
Und so wollen wir Sie heute Abend auf eine politisch-literarische Bilder-Reise über die Grüne Insel mitnehmen und Ihnen einen Eindruck vermitteln von dem sagenhaften landschaftlichen, historischen und eben auch literarischen Reichtum dieses Landes an der europäischen Peripherie.
Eckhard Ladner, Studien- und Programmleiter des "Europäischen Bildungs- und Begegnungszentrums Irland”, ist Sozialwissenschaftler, Reiseleiter und Irlandspezialist. Er lebt seit über 35 Jahren in Irland.