Malerei, Zeichnung und Druckgrafik
1932 hatte Grosz einen Lehrauftrag in New York und siedelte auch aufgrund seiner sich verschlechternden finanziellen Lage am 12. Januar 1933 in die USA. Wenige Wochen später, sofort nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde sein Atelier gestürmt. Viele Werke der Berliner Zeit gingen verloren. In den USA war Grosz – im Unterschied zu vielen anderen emigrierten Künstlern – recht erfolgreich und erwarb 1952 ein Haus in Huntington, New York.
In den USA lernte Grosz zahlreiche bedeutende Künstlerinnen und Künstler kennen, zu denen auch Andy Warhol zählte. Im Werk Warhols sind die sozialkritischen Zeichnungen für das Magazin LIFE eine bemerkenswerte Besonderheit, die bisher kaum thematisiert worden ist. Neben rund 70 Werken von George Grosz und Zeichnungen von Warhol werden in der Ausstellung zahlreiche Werke von zeitgenössischen KünstlerInnen gezeigt.