Eine Performance über Angst. In Angst feststecken und versuchen, sich herauszudenken. Uraufführung
Sie hat Angst vor … Augen, Angst vor Spiegeln, Angst davor, wenn Leute über den Teufel und den Messias sprechen. Sie erschreckt sich zu Tode, wenn sie ein lautes Geräusch hört. Wenn sie einen halbwegs gruseligen Krimi schaut und darin ein Schuss fällt. Sie schaut kein Peary Blinders, kein Black Mirror kein Haus des Geldes, kein Lynch oder Von Trier. Sie checkt, ob sie nicht auch denkt, dass sich hinter den Zahlen und Buchstaben der Autokennzeichen eine Bedeutung verbirgt. Ob die Stimmen, die sie durch das offen stehende Fenster hört, keine Stimmen in ihrem Kopf sind.
Und sie stellt Fragen.
Kann Denken einen Menschen retten?
Kannst du Kunst machen, wenn du dich nicht traust, über den Rand deines eigenen Kopfes zu schauen?
Kannst du etwas über eine Sache sagen, vor der du noch Angst hast?
Sie wird es zumindest versuchen.
Konzept, Text und Spiel: Hanneke van der PaardtKünstlerische Beratung und Endregie: Gillis Biesheuvel
Bühnenbild: Maarten van Otterdijk
Übersetzung ins Deutsche: Alexandra Schmiedebach